Selbstspielende Instrumente

Selbstspielende Instrumente
In der Zeit als es noch kein Radio, CD-Player oder Internet gab, erfreuten sich Selbstspielende Instrumente großer Beliebtheit.
Was zunächst mit Spieldosen und Drehorgeln begann, baute sich Anfang des 20. Jahrhunderts zu einem sehr großen Industriezweig aus.
Firmen wie Welte in Freiburg oder Hupfeld in Leibzig bauten Instrumente in unglaublichen Stückzahlen. Spielfähige Instrumente dieser Zeit sind jedoch heute nicht mehr sehr weit verbreitet. Der Zahn der Zeit nagt an den empfindlichen pneumatischen Komponenten. Durch eine gewissenhafte Restaurierung kann jedoch nahezu jedes dieser technischen Meisterwerke wieder zum Leben erweckt werden. Originale Aufnahmen von Meistern dieser Zeit wie Claude Debussy, Edvard Grieg und vielen anderen können auf diese Weise wieder gehört werden.

Hupfeld Clavitist

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Zimmermann Pianola

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Welte Mignon T-100 Vorsetzer

Die Firma M. Welte & Söhne aus Freiburg im Breisgau lies sich 1904 das Wiedergabeverfahren für das von ihnen entwickelte Reproduktionsklavier patentieren. Damit war es möglich das einmal eingespielte Werk eines Pianisten inklusive Anschlagdynamik nahezu originalgetreu wiederzugeben. Als Tonträger werden Lochstreifen aus Papier sogenannte Notenrollen benutzt. Bei dem von uns restaurierten Instrument handelt es sich um einen sogenannten Vorsetzer der vor jedes Klavier oder vor jeden Flügel gestellt werden kann um diesen zu spielen.

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